Epidemiologe/-in Gehalt

Die Hauptaufgabe von Epidemiologen/-innen ist es, durch konkrete Studien und statistische Auswertungen, Krankheitsverläufe und deren lokale oder globale Ausbreitung zu untersuchen. Dies kann sich auf verschiedene Länder beziehen, oder auch nur auf bestimmte Regionen. Dabei sollen den Virus begünstigende Faktoren herausgefunden werden und Mithilfe dessen eine Strategie und ein Mittel, um die betreffenden Erreger weitestgehend unschädlich zu machen.

Wie ist das Gehalt als Epidemiologe/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 3.300-,€ und 5.600-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Epidemiologen/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.

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Der Weg zum/-r Epidemiologe/-in: Die Ausbildung

Um Epidemiologe/-in werden zu können benötigt man ein Studium in einem gesundheitlichen Bereich. Dabei kann es sich um Gesundheitswissenschaften oder Public Health handeln, teilweise ist aber auch ein direktes Epidemiologie Studium möglich. Hier gilt jedoch zu beachten, dass es sich bei all diesen Studiengängen meist um Spezialisierungen im Master handelt. Vorab sollte ein Bachelorabschluss in einem vorzugsweise naturwissenschaftlichen Bereich absolviert werden, aber auch ein Informatikstudium oder eines in Sozialwissenschaften sind eine Möglichkeit.

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Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Abgesehen von einem abgeschlossenen Studium mit einem Masterabschluss in den zuvor genannten Bereichen, ist eine Affinität für Mathematik und statistische Analysen sehr von Vorteil. Zusätzlich sind gute Fremdsprachenkenntnisse vorausgesetzt, da Datenerhebungen und Studien in den unterschiedlichsten Ländern durchgeführt werden. Auch Kontakt mit Kollege/-innen aus verschiedenen Teilen der Welt besteht, um eine akkurate Sammlung von Daten erstellen zu können und damit ein Austausch stattfinden kann. Kenntnisse im EDV-Bereich (Elektronische Datenverarbeitung) werden ebenfalls gewünscht. Außerdem kann es zu Einsätzen in Krisengebieten kommen, weswegen eine hohe Belastbarkeit bei diesen Einsätzen erwartet wird, sowie gute zwischenmenschliche und soziale Fähigkeiten. Tatsächlich gibt es auch für approbierte Fachärzte die Möglichkeit eines Quereinstiegs.

Arbeitsumfeld

Als Epidemiologe/-in ist der Arbeitsplatz nicht komplett festgesetzt. Es variiert zwischen Büroarbeit und der Arbeit im Labor, sowie auch Außeneinsätzen. Die Büro- und Laborarbeit besteht zum größten Teil daraus Analysen aus epidemiologischen Datenbanken anzustellen und diese fachgerecht auszuwerten. Zudem werden beispielsweise durch Statistikprogramme die Risiken von Neuausbrüchen oder Ansteckungsrisiken berechnet. In diesem Sinne werden zusätzlich Strategien entwickelt, um angemessenen Schutz vor Ausbrüchen oder Ansteckungen zu gewähren. Teilweise werden auch Blutproben von Erkrankten gesammelt, um eigene Daten zu erheben und daraus Analysen erstellen zu können. Ausschlaggebende neugewonnene Erkenntnisse werden üblicherweise in Fachzeitschriften oder Journals veröffentlicht. Bei Außeneinsätzen handelt es sich oftmals um längere Einsätze im Ausland. In Krisengebieten unterstützt man beispielsweise ansässige Hilfsorganisationen bei der Arbeit. Dabei kann es sich um unterstützende Tätigkeiten in der Pflege, aber auch in der Logistik handeln. Hauptaufgabe ist es jedoch die gesamte Lage zu analysieren und sich ein Bild über die gesundheitliche Lage in dem Land und der Kommune zu machen. Durch die Analyse sollen vorbeugende und eindämmenden Maßnahmen gegen die Erreger vorgenommen werden, spezifisch angepasst auf die lokalen Lebensverhältnisse. Eine Festanstellung zu bekommen, gestaltet sich jedoch teilweise als schwer, da Epidemiologen/-innen oftmals nur für spezielle Einsätze gebucht werden oder Forschungen an Hochschulen und Instituten betreiben. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit sich in diversen Gesundheitsbereichen selbstständig zu machen oder für Gesundheitsbehörden und Ähnliches zu arbeiten. Das Gehalt schwankt natürlich je nach Anstellungsart, doch als Berufseinsteiger fängt man in der Regel mit 3.300 € brutto monatlich an. Bei einer Promovierung liegt das Einstiegsgehalt sogar bei bis zu 3.600 € brutto monatlich. Nach mehrjähriger Berufserfahrung steigt das Gehalt auf 4.850 € bis hin zu 5.650 € brutto monatlich.

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