Mediator/-in Gehalt

Die Aufgaben eines Mediators sind vielfältig. Meist sind sie die erste Ansprechperson, wenn es um das Bewältigen von Konflikten in einem Unternehmen geht und Kompromisse ausgearbeitet werden müssen. Man könnte Mediatoren deshalb auch Schlichter nennen. Oft bringen Mediatoren gewisse Vorkenntnisse mit und besitzen fachliche Kompetenzen.

Wie ist das Gehalt als Mediator/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.900-,€ und 5.200-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Mediatoren/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.

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Der Weg zum/-r Mediator/-in: Die Ausbildung

Für die Ausbildung zum Mediator / zur Mediatorin gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Inhalte der Ausbildung sind unter anderem das Erkennen von Konfliktdynamiken, Phasen der Mediation, Grundlagen der Mediation, Visualisierungstechniken und Moderationstechniken und zu guter Letzt rechtliche Rahmenbedingungen allgemein und Grenzen. Eine Ausbildung zum Mediator dauert mindestens 120 Stunden und können bei einem von den über 100 Ausbildungsstandorten in Deutschland abgeschlossen werden. Die Kosten für eine Ausbildung zum Mediator, oder zur Mediatorin kostet um die 2.000€ bis 8.000€, welches man aus eigener Tasche zahlen muss. Es gibt Ausbildungsbetriebe mit wenigen anderen Bewerbern, bei denen man ein wenig mehr zahlen muss. Dafür ist hier aber die Chance viel zu lernen höher als in einer Gruppe mit vielen anderen Lernenden. Abhängig ist dies stets von der Ausbildungsstelle.

Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Manche Ausbildungsbetriebe und spätere Arbeitgeber sehen es sehr gern, wenn man vor der Ausbildung zum Mediator schon eine abgeschlossene Berufsausbildung mitbringt. Dies hat den Vorteil, dass man schon eine gewisse Reife und fachliche Kompetenz in bestimmten Themen vorweisen kann und einen konkurrenzfähig gegenüber anderen Bewerbern macht. Sehr interessant sind hier die Berufsgruppen, bei der man schon Verhandlungsführung, Leitungsaufgaben, oder Konfliktmoderation als Aufgabe hatte. Allgemein kann man sagen, dass sozialwissenschaftliche, oder psychologische Berufe von Vorteil sind.

Arbeitsumfeld

Möglich ist es später bei Unternehmen angestellt zu sein, oder als Freelancer zu arbeiten. In Deutschland gibt es den sogenannten Bundesverband Mediation e.V. und den Bundesverband Mediation für Wirtschaft und Arbeitswelten e.V., die für neue Mediatoren sehr interessant sind. Solche Verbände verfügen über sehr gute Netzwerke, die den Arbeitsalltag und Einstieg erleichtern können. Man muss aber natürlich vorher schauen, in welcher Branche man arbeiten möchte und welcher Verband für einen am besten passt. Auch haben Verbände den Vorteil, dass man sich mit anderen Kollegen austauschen kann, welche auch in einem solchen Verband arbeiten. Dies ist gerade am Anfang des Arbeitslebens als Mediator sehr wichtig, dass man seine Erfahrungen mit anderen teilt.

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