Aufmaßtechniker/-in Gehalt

Als Aufmaßtechniker/-in spielt man eine wichtige Rolle innerhalb der Planungs- und Abwicklungsprozesse eines Bauvorhabens. Hauptaufgabe ist es, Gesamtflächen von Türen, Fenstern, Überdachungen oder sonstigen Gegenständen zu bestimmen, die für den Bau eingeplant sind. Anschließend wird die Berechnung der benötigten Stückzahlen für jeden Gegenstand bestimmt und so ein Aufmaß erstellt. Wichtiger Bestandteil der Arbeit ist außerdem die Bestellung, Dokumentation und Überwachung. Dazu zählen die Dokumentation der Arbeit verschiedener Gewerke, aber auch erstellen technischer Unterlagen und die Erteilung von Aufträgen an Bauzulieferer. Abschließend ist man als Aufmaßtechniker/-in verantwortlich dafür, dass die Bauabrechnung inklusive einer Kostenkalkulation erfolgt. Dazu steht man im ständigen Kontakt zu Zulieferern und Dienstleistern. Teil der Zuständigkeit ist die Vermittlung aller technischen und kaufmännischen Angelegenheiten zwischen den einzelnen Gewerken, Bereichsleitern und Kunden. Es gilt hierfür allen Parteien als zentrale Ansprechperson zur Seite zu stehen.

Wie ist das Gehalt als Aufmaßtechniker/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.000-,€ und 2.900-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Aufmaßtechniker /-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.

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Der Weg zum/-r Aufmaßtechniker/-in: Die Ausbildung

Um sich für den Beruf zu qualifizieren, benötigt man eine Weiterbildung, die auf eine vorrangegangene Handwerkliche Ausbildung aufbaut. Dazu zählen in erster Linie Handwerksmeister, Bautechniker und Bauingenieure, aber auch Schreiner- oder Tischlerausbildungen können eine ausreichende Vorbildung darstellen. Um den patentieren Fortbildungsberuf zu erreichen, folgt nach den eben genannten Ausbildungen eine Fortbildung über einen Zeitraum von acht Monaten zum Aufmaßtechniker/-in. Inhaltlich werden dabei Geometrie, Normen des Bauhandwerks, Regelwerke sowie Aufmaß- und Mengenermittlung behandelt. Auch das erfolgreiche Erstellen von Dokumentation und Softwarelösungen im Baugewerbe sind Teil des Stoffs. Erlernt werden diese Fähigkeiten neben klassischen Vorträgen, die zur Informationsvermittlung dienen, anhand praktischer Umsetzung und Übung.

Neben dem herkömmlichen Ausbildungsweg ist der Berufseinstieg auch ohne eigentliche Ausbildung möglich. Kann man als Quereinsteiger ausreichend fachliche Erfahrung in einem technischen Beruf gehabt, oder kann die praktische Arbeit in einer Berufsähnlichen Tätigkeit nachweisen, wird auch so die notwenige Qualifikation erbracht.

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Aufmaßtechniker/-in: Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten


Grundvoraussetzung für den Job sind ein technisches Verständnis und umfangreiche Kenntnisse im Bauhandwerk. Da die genaue Dokumentation aller Arbeitsabläufe, Einkäufe und Kosten erfolgt, ist zudem eine sorgfältige, präzise Arbeit von großer Wichtigkeit. Damit die Absprache mit allen am Bau beteiligten Parteien geregelt erfolgt und gleichzeitig eigenverantwortlich die eigene Arbeit durchgeführt wird ist eine hohe Organisation von Nöten. Die soziale Kompetenz sowie der Umgang und die Kommunikation sind auf dem Bau elementar, um einen geregelten Ablauf zu gewährleisten. Ein Aufmaßtechniker/-in muss gut darin sein, die wichtigen Punkte prägnant zwischen den Partnern zu vermitteln und so für einen reibungsfreien Bauablauf zu sorgen. 

Aufmaßtechniker/-in: Arbeitsumfeld


Der Beruf kann sowohl als Angestellter als auch in selbständiger Arbeit ausgeübt werden. Der Bedarf erstreckt sich über die ganze Baubranche hinweg. Alle Gewerke, die an einem Bauvorhaben beteiligt sind, fallen in den Zuständigkeitsbereich und es gilt sowohl Kontakt zu Kunden als auch Baudienstleistern gleichermaßen zu halten. Der Austausch erfolgt hierbei im direkten Kontakt, per Meeting beim jeweiligen Gesprächspartner oder direkt auf dem Bau. Als zentraler Ansprechpartner ist es ein wichtiger Teil des Berufs, durchgängig erreichbar zu sein, um den anderen Parteien eine einfache Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Nebenher dürfen die persönlichen Aufgaben nicht vernachlässigt werden. Die Dokumentation, Abrechnung und Erstellung von technischen Unterlagen erfolgt prinzipiell Ortsunabhängig, jedoch ist davon auszugehen, dass ein großer Teil der Tätigkeit vor Ort auf der Baustelle durchgeführt wird.

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