Biochemiker/-in Gehalt

Ein Biochemiker ist auf die chemischen und biochemischen Prozesse spezialisiert, die lebende Zellen gesund erhalten. Die Arbeitsplätze für diese Art von Wissenschaftlern bieten viele verschiedene Möglichkeiten, aber die meisten finden die Forschungslabors an Universitäten anspruchsvoller als die von Pharmaunternehmen.

Der Biochemiker versucht, die chemische Zusammensetzung von Lebewesen zu erforschen. Die Entdeckungen, die der Biochemiker macht, werden im Allgemeinen in der Medizin oder in der Landwirtschaft angewendet. Die Biochemie ist ein breit gefächertes Fachgebiet, das sich sowohl auf die Molekular- als auch auf die Zellbiologie bezieht. Die meisten Biochemiker verfügen nur über geringe Kenntnisse im Bereich der landwirtschaftlichen Anwendungen. Sie können ihren chemischen Hintergrund auch nutzen, um neue Medikamente für die biomedizinische Forschung zu formulieren, die Krankheiten wie Krebszellen oder Diabetes Typ I und II bekämpfen können. Darüber hinaus nutzen sie ihre Kenntnisse in der Mikrobiologie für die Anwendung allgemeiner medizinischer Verfahren wie Injektionen oder Katheterisierungsverfahren bei Patienten mit unheilbaren Krankheiten, für die nur noch medizinische Operationen in Frage kommen. Außerdem untersuchen sie zelluläre Systeme auf fortgeschrittenem Niveau durch biochemische Analysemethoden. 

Wie ist das Gehalt als Biochemiker/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 4.100-,€ und 6.700-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Biochemiker /-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.

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Der Weg zum/-r Biochemiker/-in: Die Ausbildung

Biochemiker untersuchen die chemischen Vorgänge in lebenden Zellen. Chemiker arbeiten mit einem breiten Spektrum von Anwendungen, von der Behandlung von Krankheiten über die Herstellung künstlicher Süßstoffe bis hin zum Umweltschutz. Einige absolvieren ein Studium der Biochemie oder des Bioingenieurwesens und konzentrieren sich auf eine oder zwei Arten von Zellprozessen, die sie besonders faszinieren. Andere wählen vielleicht Molekularbiologie als Grundstudium, weil es sie tief in viele verschiedene Systeme gleichzeitig hineinführt. Sie könnten auch beide Abschlüsse machen, was ihnen eine Karriere in einem Unternehmen ermöglichen würde, das Behandlungen für Krankheiten herstellt oder verabreicht.

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Biochemiker/-in: Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Die folgenden Fähigkeiten und Kenntnisse sind für jeden Biochemiker hilfreich:

  • Kenntnis und Verständnis des chemischen Aufbaus und der Funktionen des Lebens und der lebenden, organischen und anorganischen Materie.
  • Kenntnis der grundlegenden Prinzipien, die den chemischen Aktivitäten auf allen Ebenen – von den Atomen bis zu den Ökosystemen – zugrunde liegen und sich auf die menschliche Gesundheit, die Sicherheit oder die Umweltqualität auswirken.
  • Verständnis der Art und Weise, wie Moleküle als aktive Substanzen mit biologischen Wirkungen identifiziert werden, wobei eine Vielzahl physikalischer, biochemischer Techniken eingesetzt wird, einschließlich Spektroskopie, Strukturbestimmung, Enzyminhibitionsstudien, Elektrodenpotentialmessungen, Löslichkeitsmessungen, pH-Titrationen, Lipidanalyse, Gaschromatographie, Fourier-Transform-Infrarot-Spektroskopie, laserinduzierte Fluoreszenz, Massenspektrometrie, Ionenmobilitätsinstrumente, optische Mikroskopie, Kristallographie, Magnetresonanztomographie, Kernspinresonanz, Osmometrie.

Biochemiker/-in: Arbeitsumfeld

Biochemiker setzen wissenschaftliche Kenntnisse und technische Fähigkeiten ein, um Probleme in der Biologie und anderen Disziplinen zu lösen. Die Biochemie kann ein anspruchsvolles Fachgebiet sein, weil es darum geht, viele verschiedene Konzepte miteinander in Einklang zu bringen, z. B. die Anatomie und Physiologie lebender Zellen und Organismen (Mikrobiologie, Zellbiologie) mit der Chemie, der Biochemie, der Biophysik, der Genetik, der molekularen Maschinerie, aus der Lebewesen bestehen (Molekularbiologie), den organischen Verbindungen wie Lipiden, Proteinen, Kohlenhydraten oder Nukleinsäuren, aus denen Lebewesen bestehen (Biokatalyse), der Art und Weise, wie sich Chemikalien gegenseitig beeinflussen (metallorganische Chemie), bis hin zu dem, was passiert, wenn sie mit Sonnenlicht oder der Atmosphäre in Berührung kommen.

Wenn Sie ein Händchen für Naturwissenschaften haben oder sich dafür interessieren, wie all diese verschiedenen Chemikalien zusammenwirken, um das Leben auf der Erde zu ermöglichen, könnte dies der richtige Beruf für Sie sein.

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