Haustechniker sind Universalfachmänner und Ansprechpartner für alles, was in Gebäuden und Wohnkomplexen an Technik vorhanden ist. Sie kümmern sich um Heizungen, Internet- und Telefonanschlüsse, Sanitäranlagen, Aufzüge und Alarmanlagen und stellen sicher, dass diese stets einwandfrei funktionieren. Falls die Reparatur und Wartung zu kompliziert ist, sind sie dafür zuständig eine geeignete Fachfirma zu beauftragen, deren Arbeit zu überwachen und die Kosten mit dem Gebäudeeigentümer abzurechnen. Zudem sind sie meist auch für das äußere Erscheinungsbild zuständig, mähen also den Rasen, streichen Wände und halten die Zugangsbereiche sauber. Außerdem stellen sie Mietern Reinigungsutensilien bereit und achten auf Sicherheitsrisiken in Gebäuden. Des Weiteren können sie auch in der Bewohnerverwaltung tätig sein, Mieterfragen beantworten, Wohnungen besichtigen und Ein- und Auszüge koordinieren.
Wie ist das Gehalt als Haustechniker/-in in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 3.200-,€ und 5.200-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Haustechniker/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Haustechniker/-in: Die Ausbildung
Um Haustechniker zu werden muss man je nach Bundesland eine Weiterbildung an einer Fachschule besuchen, die meist bis zu einem Jahr dauern kann. Jedoch ist es aufgrund der zahlreichen technischen und sozialen Anforderungen hilfreich, bereits zuvor eine gewöhnliche Ausbildung zu absolvieren oder ein Studium vorweisen zu können. Hier bieten sich etwa die Ausbildungen zum Anlagenmechaniker oder auch Elektroniker, sowie Studiengänge im Bereich des Facility Managements an.
Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Als Haustechniker benötigt man eine ganze Palette an Fähigkeiten – schließlich will man nicht nur den technischen Aspekt der Arbeit meistern, sondern den Bewohnern auch stets ein offenes Ohr schenken. Man sollte sich also für Technik interessieren, eigenständig arbeiten können und körperlich fit sein um die Tätigkeit auszuüben. Des Weiteren sollte man aber auch gut kommunizieren können und die Sorgen und Nöte anderer Menschen verstehen.
Arbeitsumfeld
Haustechniker sind meist in größeren Gebäuden angestellt, also etwa in Mehrfamilienhäusern, Apartmentgebäuden oder großen Einkaufszentren. In vielen Anzeigen und Ausschreibungen werden sie synonym mit dem Begriff des Hausmeisters bezeichnet. Der Job ist sehr abwechslungsreich, denn jeden Tag können neue Probleme und Anfragen auftreten, für die es dann eine individuelle Lösung zu finden gilt. In der Regel sind die Arbeitszeiten sehr gleichmäßig. Während der Arbeit wird mit verschiedensten Gerätschaften hantiert, mitunter kann es durchaus zu gefährlichen Situationen kommen. Je nach Tätigkeit kann es auch sein, dass an schlecht zugänglichen, dunklen Stellen gearbeitet werden muss oder dass schwere Gerüche in der Luft liegen.