Hochvolttechniker/-in Gehalt

Der Hochvolttechniker ist ein Kraftfahrzeugmechatroniker mit dem Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik. Er hält elektronische, mechanische, hydraulische und pneumatische Systeme bzw. Anlagen von Autos mit Elektro- oder Hybridantrieb sowie mit Verbrennungsmotoren instand.
Mithilfe elektronischer bzw. computergestützter Mess- und Diagnosegeräte testet und analysiert er Antriebsaggregate, einschließlich des Motormanagementsystems, sowie die Dämpfungs-, Niveauregelungs- und Fahrerassistenzsysteme. Er vergleicht die Messwerte mit den Sollwerten und beurteilt, ob ein System funktioniert oder ob er noch Einstellungswerte ändern beziehungsweise. andere Störungsursachen beheben muss.
Er tauscht Verschleißteile sowie defekte Bauteile aus, setzt Hochvoltkomponenten instand, repariert Antriebskomponenten sowie Informations- bzw. Kommunikationssysteme und wechselt Schmierstoffe, Brems- und Hydraulikflüssigkeiten. Auf Wunsch baut er auch Zusatzeinrichtungen wie Navigationsgeräte oder Freisprechanlagen ein. Ein Hochvolttechniker kann zudem bei der Konstruktion von Pkws mit Elektro- oder Hybridantrieb mitarbeiten.

Wie ist das Gehalt als Hochvolttechniker/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 3.300-,€ und 4.400-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Hochvolttechniker/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.

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Der Weg zum/-r Hochvolttechniker/-in: Die Ausbildung

Der Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers mit dem Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik wird im dualen System sowohl im praktischen Betrieb als auch in der Berufsschule erlernt. Nach einer Ausbildungszeit von 3,5 Jahren wird vor der zuständigen Industrie- und Handelskammer eine Prüfung abgelegt.

In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Berufsausbildung als Kraftfahrzeugmechatroniker/in mit dem Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik.

Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Durch die Tätigkeiten mit fluorierten Treibhausgasen muss er im Besitz einer Sachkundebescheinigung sein. Der Betrieb, für den er tätig ist, muss auch dementsprechend zertifiziert sein. Für das Arbeiten an Hochvoltsystemen von Elektro- und Hybridfahrzeugen benötigt er gemäß den Unfallverhütungsvorschriften einen entsprechenden Fachkundenachweis. Zudem ist für Arbeiten an pyrotechnischen Systemen wie Airbags ist ein Befähigungsschein erforderlich.

Arbeitsumfeld

Der Hochvolttechniker findet eine Tätigkeit vor allem in Werkstätten, aber auch bei den Herstellern von Kraftfahrzeugen. Bei letzterem ist er hauptsächlich bei der Produktion von Hybrid- und Elektrofahrzeugen gefragt.

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