Wer schon einmal in einem Hotel übernachtet hat, die Umgebung spannend fand und am liebsten alles über die Branche wissen wollte, sollte sich den Beruf des Hotelkaufmanns anschauen. Ein Hotelkaufmann ist der universelle Spezialist in einem Hotel – während sich etwa Köche oder Servicepersonal auf eine Tätigkeit konzentrieren, hat ein Hotelfachmann den Überblick über alles, was es in einem Hotel zu tun gibt. Er weiß wie Küche, Service und Housekeeping zusammenarbeiten und sorgt dafür, dass alle Abläufe reibungslos funktionieren. Außerdem hat er die Anfragen und Buchungen im Blick und kümmert sich mit der Hotelleitung um die Preisgestaltung. Aufgrund dieser Flexibilität haben gelernte Hotelfachmänner oft führende Positionen inne.
Wie ist das Gehalt als Hotelkaufmann/-frau in Deutschland?
Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.100-,€ und 3.200-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Hotelkaufmänner/-frauen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.
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Der Weg zum/-r Hotelkaufmann/-frau: Die Ausbildung
Die Ausbildung zum Hotelkaufmann ist eine klassische duale Ausbildung, die drei Jahre dauert. Dual bedeutet, dass man sowohl in einer Berufsschule, als auch in einem Hotel lernt. Anders als in manch anderen Berufen ist dabei die Wahl dieses “Lehrhotels” extrem wichtig, denn von dessen Reputation hängen nachher die eigenen Berufschancen ab. In der Ausbildung lernt man Inhalte aus allen wichtigen Sparten eines Hotels – was gibt es bei der Zimmerreinigung zu beachten? Wie bearbeitet man Buchungen und kalkuliert Zimmerpreise? Wie empfängt und bedient man Gäste? Was gibt es zu Essen und welcher Wein passt dazu? All diese Fragen wirst du nach der Ausbildung zum Hotelkaufmann beantworten können. Um anzufangen benötigt man übrigens mindestens einen mittleren Schulabschluss, noble Hotels verlangen teils auch ein Abitur.
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Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten
Ein Hotelkaufmann muss Spaß im Umgang mit Menschen haben und sollte stets den Servicegedanken im Hinterkopf haben. Dazu gehört auch, stets freundlich zu sein und auch in stressigen Situationen nicht den Kopf zu verlieren. Zudem ist es gut, wenn er mit Zahlen und Daten umgehen kann. Außerdem sollte ein Hotelkaufmann zeitlich sehr flexibel sein und kein Problem mit Überstunden haben.
Arbeitsumfeld
Hotelkaufmänner arbeiten – wenig überraschend – in Hotels aller Art und Größe. Auch wenn sie in ihrer Ausbildung fast alle Aspekte des Hotelbetriebs kennenlernen, sind sie als Kaufmänner im tatsächlichen Berufsleben eher hinter den Kulissen tätig; was natürlich nicht heißt, dass sie keinerlei Kontakt zu den Gästen haben, sondern eher, dass sie sich in einer organisierenden Führungsrolle befinden. Gearbeitet wird, dem Gastgewerbe entsprechend, eher viel, Überstunden sind dem Hotelkaufmann kein Fremdwort – wem dieser Beruf liegt, der wird aber natürlich trotzdem viel Spaß haben und ein abwechslungsreiches Berufsleben haben. Nicht selten ist der Beruf des Hotelkaufmanns zudem ein Karrieresprungbrett, beispielsweise um führende Rollen in bekannten, gehobenen Hotels auszuüben oder auch um ein Hotel ganz zu übernehmen.