Immobilienkaufmann/-frau Gehalt

Als Immobilienkaufmann/-frau hat man diverse Optionen in der Immobilienbranche fußzufassen. Von direktem Kundenservice bis hin zur Begleitung von Bauvorhaben und dem Erwerb oder Verkauf von Immobilien: Die Ausbildung Immobilienkaufmann/-frau eröffnet einem zahlreiche Möglichkeiten sich zu verwirklichen.

Wie ist das Gehalt als Immobilienkaufmann/-frau in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.300-,€ und 3.400-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Immobilienkaufmänner/-frauen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.

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Der Weg zum/-r Immobilienkaufmann/-frau: Die Ausbildung

Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann/-frau umfasst in der Regel drei Jahre. Es handelt sich dabei um eine duale Ausbildung. Der Aufbau unterteilt sich in die betriebliche Ausbildung und die in der Berufsschule. In den ersten beiden Lehrjahren werden Inhalte wie Marktorientierung, Immobilienbewirtschaftung und das Erfassen und Dokumentieren von Werten und Werteströme behandelt. Die Mitte des zweiten Jahres sieht zudem eine Zwischenprüfung vor, während das letzte Jahr unter anderem das Vertiefen der vorangegangenen Kenntnisse sowie das Vermitteln, Handeln und Finanzieren von Immobilien umfasst.  Abgeschlossen wird die Ausbildung letztendlich mit einer weiteren Prüfung, am Ende des dritten Jahres. 

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Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Um in die Ausbildung aufgenommen zu werden, sind theoretisch keine festgelegten Voraussetzungen gegeben. Die Betriebe können jedoch eigene Kriterien aufstellen: In der Regel werden Anwärter mit Hochschulreife bevorzugt. Zukünftige Auszubildende sollten vor allem in Fächern wie Mathematik, Wirtschaft und Deutsch zu einem gewissen Grad versiert sein. Eine Affinität für das Kaufmännische sowie sprachliches und räumliches Denken sind von Vorteil. Zudem sollten gute Kommunikationsfähigkeiten und ein solides Durchsetzungsvermögen vorhanden sein. Auch sorgfältiges und selbständiges Arbeiten wird vorausgesetzt. Je nachdem, in welchem spezifischen Fachbereich man nach der Ausbildung tätig werden will, empfiehlt es sich Zusatzqualifikationen, wie z.B. Fremdsprachen oder Immobilienassistenz, zu erwerben. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung kann man sich dann in einem Wohnungsbauunternehmen, bei Immobilien- und Projektentwicklern oder bei Immobilienmarklern bewerben. 

Arbeitsumfeld

Immobilienkaufleute können einer Vielzahl an Tätigkeiten nachgehen. Darunter fallen die Organisation von Bauvorhaben, wie beispielsweise Modernisierungen von Gebäuden; das Verkaufen und Vermitteln von Immobilien und auch die Wohnungs- und Gebäudeverwaltung. Entscheidet man sich für den Bereich des Verkaufens und Vermitteln von Immobilien, dann bestehen die Aufgaben zum Großteil darin, sich relevante Objekte anzusehen, zu kategorisieren und zu inserieren. Zusätzlich ist man für die Organisation der Besichtigungstermine von potenziellen Interessenten und eventuelle Verhandlungen zuständig. Ist man Verantwortlicher in der Verwaltung der Immobilien, kümmert man sich um die Annahme von Beschwerden oder Anliegen und bestellt dementsprechende Dienste, um eventuelle Mängel beheben zu lassen. Einen weiteren Bereich der Verwaltung stellt der kaufmännische Bereich und die Buchhaltung dar. Hier werden Monatsabrechnungen verfasst, Kosten kalkuliert und Berechnung angesetzt und direkter Austausch mit Kunden, wie auch Baufirmen etc. geführt. Im Bereich Neubau, Sanierung und Modernisierung ist es vor allem die Aufgabe Bauaufträge im jeweiligen Bereich zu planen und auch zu betreuen. Auch Aufgaben, die in den rechtlichen Bereich fallen, wie das Einholen von Baugenehmigungen, gehören dazu. Durch vorab angefertigte Modelle ist man in diesem Bereich auch zuständig dafür, dass das Gebäude angemessene Werbung bekommt und schon vor Fertigstellung bei Interessenten vorgestellt wird. Wie in den meisten Berufen, hängt auch das Verdienst von Immobilienkaufleuten von der individuellen Aus- und Weiterbildung, ab. Auch die geografische Lage, das Unternehmen und die Branche haben einen Einfluss auf die Summe. An Daten von tarifgebundenen Betrieben gerichtet, lässt sich ein Spektrum von 2.600 € – 3.300 € brutto monatlich ausmachen. Andere Quellen gehen sogar von bis zu über 4.500 € monatlich aus. Man kann sich in der Immobilienbranche allerdings auch selbständig machen. Als selbstständiger Immobilienmakler verdient man beispielsweise durchschnittlich bis zu 3.900 € monatlich.

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