Justiziar/-in Gehalt

Ein Justiziar ist, einfach gesagt, ein Rechtsberater. Man findet ihn in Unternehmen aller Branchen, in Behörden, Organisationen oder sogar bei größeren Vereinen. Dort überwacht er, dass Projekte und Arbeitsabläufe stets rechtskonform von statten gehen und ist Ansprechpartner, wenn es diesbezüglich Fragen oder Unklarheiten gibt. Auch für größere Unternehmungen wie Firmenkäufe oder auch Insolvenzen ist er zuständig. Falls es Probleme gibt, entwickelt er möglichst frühzeitig Lösungen, um kostspieligen Prozessen und Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Sollte es dennoch einmal soweit kommen, ist ein Justiziar auch berechtigt, seinen Arbeitgeber vor Gericht zu vertreten – zumindest in den unteren Instanzen.

Wie ist das Gehalt als Justiziar/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 5.500-,€ und 8.000-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad.

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Der Weg zum/-r Justiziar/-in: Die Ausbildung

Um Justiziar zu werden benötigt man umfangreiche juristische Kenntnisse – wenig überraschend. Auch wenn formell keine Ausbildung vorgeschrieben ist, erwarten die allermeisten Arbeitgeber daher eine entsprechende Hochschullaufbahn bis zum ersten Staatsexamen oder einen ähnlichen Abschluss. Das zweite Staatsexamen ist meist nur notwendig, wenn man zum Unternehmensanwalt aufsteigen will. Im Studium lernt man meist die Grundlagen der wichtigsten Rechtsbereiche, wie Privatrecht, öffentliches Recht und Strafrecht, und erwirbt die nötigen Kompetenzen, um damit umzugehen, zu argumentieren und Sachverhalte zu beurteilen.

Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Ein Justiziar muss in der Lage sein, sehr sorgfältig zu arbeiten. Er benötigt hervorragende Kommunikations- und Verhandlungsfähigkeiten und ein diplomatisches Auftreten. Dass sich seine Interessen im juristischen Bereich befinden sollten, liegt auf der Hand. Des Weiteren muss er sich seiner hohen Verantwortung stets bewusst sein und auch mit der damit verbundenen Last umgehen können – denn macht er einen Fehler oder gibt einen falschen Ratschlag, kann das gravierende rechtliche und finanzielle Auswirkungen haben. Zum Glück bestehen die meisten Rechtsabteilungen aus einem ganzen Team, das gemeinsam arbeitet und sich die Verantwortung teilt. Das wiederum macht auch die Teamarbeit zu einer Kernkompetenz eines Justiziars.

Arbeitsumfeld

Wie bereits gesagt ist ein Justiziar bei der Wahl des Arbeitgebers relativ frei, denn jedes Unternehmen, jede Behörde oder Organisation ist auf eine gute Rechtsberatung angewiesen. Der Arbeitsplatz selbst ist in den allermeisten Fällen ein Büro und man arbeitet im Team mit anderen juristischen Angestellten. Da solche Rechtsabteilungen von der Personalstruktur her meist recht schlank sind, sind die Aufstiegsmöglichkeiten eher begrenzt. Das ist aber auch gar nicht zwingend nötig, denn der Job ist an sich schon hervorragend vergütet.

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