Straßenbahnfahrer/-in, U-Bahn-Fahrer/-in Gehalt

Straßen- und U-Bahnen sind in größeren Städten weit verbreitete Beförderungsmittel, die täglich von tausenden von Menschen benutzt werden – und es werden stetig mehr. Im dichten Gedränge einer Großstadt sind sie dem Auto nämlich deutlich überlegen und stellen auch für finanziell schwache Menschen durchaus eine Option dar.  Noch dazu sind sie ein sehr klimafreundliches Verkehrsmittel. Und nachdem noch niemand eine selbstfahrende U-Bahn gebaut hat, die wirklich funktioniert, und es wohl auch in absehbarer Zeit niemand tun wird, braucht sie natürlich auch in Zukunft Leute, die sie steuern. Genau diese Leute nennen sich, wer hätte es gedacht, Straßen- und U-Bahnfahrer. Sie sind dafür verantwortlich, dass ihre Bahn stets pünktlich und sicher unterwegs ist, bieten einen Ansprechpartner für die Fahrgäste und sind in einfachen Fällen auch noch Techniker. Dazu gehört beispielsweise auch, die Bahn regelmäßig zu kontrollieren und zu pflegen.

Wie ist das Gehalt als Straßenbahnfahrer/-in, U-Bahn-Fahrer/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.400-,€ und 3.200-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Straßenbahnfahrer oder U-Bahn-Fahrer in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.

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Der Weg zum/-r Straßenbahnfahrer/-in, U-Bahn-Fahrer/-in: Die Ausbildung

Es gibt mehrere Wege in den Beruf des Straßen- und U-Bahnfahrers. Zum einen gibt es Lehrgänge für Neu- und Quereinsteiger, die meist einige Wochen dauern und zur Ausübung der oben genannten Dinge befähigen, also das Führen einer U- oder Straßenbahn, Beraten von Fahrgästen und so weiter. Darüber hinaus gibt es zum Beispiel die klassische, dreijährige Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst mit Fachrichtung Lokführer. Bei dieser kann man aber das Sprichwort “mit Kanonen auf Spatzen schießen” bemühen, da sie zu weitaus mehr befähigt als “nur” eine U-Bahn zu führen und in Anbetracht dieses Ziels dementsprechend mit deutlich zu viel Aufwand verbunden ist. Wer den Job des Straßenbahnführers allerdings als Sprungbrett für eine weitergehende Berufslaufbahn sehen möchte, für den könnte sich diese Ausbildung anbieten.

Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Straßen- und U-Bahnfahrer sollten ruhige, routinierte Fahrer sein – wer schon im eigenen Auto aggressiv fährt, wird wahrscheinlich kein sonderlich beliebter Bahnfahrer werden. Darüber hinaus muss man den täglichen Kontakt mit vielen Menschen mögen und Dinge wie Tarifoptionen und Fahrpläne verständlich und geduldig erklären können. Außerdem sollte man zeitlich flexibel sein, denn die Bahnen verkehren rund um die Uhr. Und wer die Bahnen kennt weiß außerdem, dass ab und zu einiges an Frustrationstoleranz gefragt ist – davon sind die Fahrer selten ausgenommen.

Arbeitsumfeld

Straßen- und U-Bahnfahrer finden Arbeit bei so gut wie allen städtischen Verkehrsverbünden die eben über eine Straßen- oder U-Bahn verfügen. Ihr Arbeitsalltag ist geprägt vom Kontakt mit vielen Menschen und von Schicht- und Wochenendarbeit – denn das ganze Prinzip des ÖPNV basiert auf einer Verfügbarkeit rund um die Uhr.

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