Tiermedizinische/-r Fachangestellte/-r (TFA), Tierarzthelfer/-in Gehalt

Tiermedizinische Fachangestellte haben die Aufgabe, Tierärzten bei Behandlungen, Betreuungen und Untersuchungen von Tieren zu unterstützen. Sie sorgen dafür, dass die Praxis gut organisiert ist und dass jeder Kunde mit einem glücklichen und gesunden Tier wieder nach Hause gehen kann. Außerdem nehmen tiermedizinische Fachangestellte Arbeiten in der Verwaltung von Tierarztpraxen an.

Wie ist das Gehalt als Tiermedizinische/-r Fachangestellte/-r (TFA), Tierarzthelfer/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 2.200-,€ und 3.000-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Tiermedizinische/-r Fachangestellte/-r (TFA), Tierarzthelfer/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.

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Der Weg zum/-r Tiermedizinische/-r Fachangestellte/-r (TFA), Tierarzthelfer/-in: Die Ausbildung

Bei der Ausbildung zur tiermedizinischen Fachangestellten handelt es sich um eine normale, klassische, duale Ausbildung. Meist hat die Ausbildung eine Dauer von ca. 3 Jahren, die bei besonders guten Leistungen auch je nach Betrieb verkürzt werden kann. Gearbeitet wird meist in Schichtdiensten, da man sich auch nachts um die Tiere kümmern muss, oder falls ein Notfall in der Nacht hereinkommt. Während der Ausbildung kann man im ersten Jahr mit 700€ Gehalt rechnen, im zweiten Jahr mit 750€ und im dritten und somit letzten Jahr mit 800€ monatlich. Da die Ausbildung zur tiermedizinischen Fachangestellten dual abläuft, besucht der Auszubildende abwechselnd den Betrieb und die Berufsschule. Meist wird die Berufsschule in verschiedenen Blöcken durchgeführt, damit die Ausbildung leichter koordiniert werden kann. Je nach Tierarzt variieren die Aufgaben und somit auch die Tiere, mit denen man sich abgeben wird. In einer Kleintierpraxis arbeitet man eher mit Haustieren, wie Katzen, Hunde, Vögel, Nager oder ähnliches. Daneben gibt es auch Tierärzte, welche sich auf Bauernhöfe spezialisiert haben und sich um Rinder, Pferde, usw. kümmern.

Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Meist wird für die duale Ausbildung zur tiermedizinischen Fachangestellten eine mittlere Reife vorausgesetzt, jedoch gibt es bei diesem Ausbildungsberuf oft einen großen Andrang, weshalb der Notenschnitt sich schnell hebt und ab und an nur Abiturienten zugelassen werden. Aber auch ein Realschüler kann durch sehr gute Noten und großem Engagement gegenüber einem Abiturienten hervorstechen. Da es während dem Alltag in einer Praxis ab und an Notfälle geben kann, kann es auch einmal hektisch zugehen. Deshalb sollte der Bewerber auf jeden Fall gut mit Stress umgehen können, belastungsfähig sein und Ruhe bewahren können. Außerdem sollte man sehr feinfühlig sein und präzise arbeiten können, was vor allem bei Spritzen wichtig ist. Vor diesen sollte man sich nicht scheuen und generell sollte man in der Lage sein, Blut sehen zu können, denn das gehört zum täglichen Arbeitsalltag. Daneben sollte der Bewerber auch keine Tierallergien besitzen.

Arbeitsumfeld

Nach erfolgreichem Abschließen der Ausbildung zur tiermedizinischen Fachangestellten finden die meisten Absolventen eine Stelle in den folgenden Bereichen: Tierarztpraxen, Tierkliniken, Tierparks oder auch in veterinärmedizinischen Hochschulinstituten. Die Perspektiven sehen sehr gut aus, da es immer Tiere geben wird, welche medizinische Hilfe benötigen. Jedoch sind die Zugangschancen zur Ausbildung nicht sehr hoch, die Ansprüche gegenüber den Schülern sehr hoch ist und der Andrang sehr groß ist.

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