Nephrologe/-in Gehalt

Laut Wörterbuch beschreibt die Nephrologie die Wissenschaft von den Nierenkrankheiten. Diese Definition bringt es in der Tat sehr gut auf den Punkt. Hier beschäftigen sich Ärzte mit verschiedenen Krankheiten der Nieren und beraten ihre Patienten über die Prävention, Therapie und Nachsorge.

Wie ist das Gehalt als Nephrologe/-in in Deutschland? 

Das Gehalt liegt Deutschlandweit durchschnittlich zwischen 5.200-,€ und 8.400-,€ Brutto pro Monat bei einer 40 Arbeitsstunden-Woche und variiert abhängig von Berufserfahrung, Ausbildungsgrad, Betriebsgröße und Bundesland. Am besten bezahlt werden Nephrologen/-innen in Hamburg, Hessen und Barden-Württemberg und am wenigsten Gehalt bekommt dieses Berufsfeld in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg.

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Der Weg zum/-r Nephrologe/-in: Die Ausbildung

Die Ausbildung zum Nephrologen ist sehr schwierig. Da es sich um eine Weiterbildung eines gelernten Arztes handelt, muss vor der Weiterbildung zuerst das Studium der Medizin abgeschlossen werden. Zum Medizinstudium: Das Studium hat eine insgesamte Dauer von 12 Semestern, was ca. 6 Jahren entspricht. In diesen 6 Jahren absolviert man praktische Einheiten, sowie mündliche und praktische Prüfungen, inklusive zusätzlich noch den ärztlichen Prüfungen. Die Weiterbildung zum Nephrologen stößt an das Medizinstudium an. Wenn man die Zeit als Assistenzarzt abgeschlossen hat, kann man innerhalb von 72 Monaten, also 6 Jahren die Nephrologie erlernen. Dies entspricht insgesamt einer Ausbildungsdauer von 12 Jahren, nach Beendung des Abiturs und Beginn des Studiums. In den 6 Jahren Weiterbildung zum Nephrologen müssen 36 Monate in der inneren Medizin abgeleistet werden. Hierunter fallen 24 Monate in der Versorgung von Patienten und 6 Monate in der Dialyse. Zusätzlich zu den 36 Monaten müssen 24 Monte in zwei anderen Kompetenzen des Facharztes abgelegt werden und hinzukommen noch 6 Monate in der Notfallaufnahme und 6 Monate in der Intensivmedizin.

Benötigte Kenntnisse und Fähigkeiten

Inhalte der Weiterbildung sind übergreifende Inhalte, mit dem schon erlernten der inneren Medizin, sowie fachgebundene, genetische Beratungen. Hinzu kommt Intensivmedizinische und Notfallmedizinische Maßnahmen der inneren Medizin, sowie andere Vertiefungen der inneren Medizin (Infektionen, funktionelle Störungen, …). Auch lernt der Arzt in Weiterbildung über die Diagnostik und therapeutische Verfahren. Zu den Inhalten der Nephrologie selbst: hier geht es um das Management von Nierentransplantationen und Organspenden, sowie um die Hilfe bei Erkrankungen des Urogenitaltraktes. Auch behandelt man, wie beim Beruf des Onkologen, Tumore und Malignomen.

Arbeitsumfeld

Die Arbeitsaussichten für einen Nephrologen stehen sehr gut. Wenn man schon eine Arbeitsstelle als Arzt in einer Klinik hat, übernimmt diese einen sogar als Facharzt. Wenn nicht, lassen sich in allen möglichen Kliniken in Deutschland eine Arbeitsstelle finden. Auch ist es möglich, sich selbstständig zu machen und als Honorararzt zu arbeiten, was aber auch gewisse Vor- und Nachteile mit sich bringt. Die meisten Nephrologen und Ärzte für innere Medizin sind an Kliniken fest angestellt und unabdingbar, da sie immer gebraucht werden. Erkrankungen an den Nieren sind immer noch sehr häufig.

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